Nach 16 Jahren wurden eine Million registrierter Nutzerinnen und Nutzer erreicht und damit ein wichtiger Meilenstein für die europäische Initiative im Rahmen des Erasmus-Programms.
Anlässlich dieses Ereignisses hat EU-Kommissarin Mariya Gabriel ihre Glückwünsche in einer Videobotschaft übermittelt.
Die Initiative eTwinning geht auf einen Beschluss des Europäischen Rats im Jahr 2002 zurück und startete 2005 mit einer Plattform, um Partnerschaften über das Internet zwischen Schulen in Europa zu fördern und so einen Beitrag zum kulturellen Austausch zu leisten. Seit 2014 ist eTwinning Teil des Programms Erasmus+. Inzwischen beteiligen sich 230.000 Schulen aus 43 Ländern daran.
Mithilfe des kostenlosen Angebots von eTwinning können Schulen und Kindergärten Partnereinrichtungen in Europa finden und gemeinsam zu selbst gewählten Themen lernen. Auf diese Weise haben schon unzählige Kinder und Jugendliche Kontakt zu Gleichaltrigen in anderen Ländern aufgebaut und erfahren, dass sie viele Gemeinsamkeiten haben. Durch die internetbasierte Zusammenarbeit lernen die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit digitalen Medien, wenden Fremdsprachenkenntnisse an und erweitern ihre interkulturelle Kompetenz. Im Zuge der stetig wachsenden Zahl der Nutzerinnen und Nutzer wurde die Plattform kontinuierlich weiterentwickelt, die inzwischen in 34 Sprachen zur Verfügung steht. Auch Lehrkräfte profitieren von der der eTwinning-Plattform, indem sie den fachlichen Austausch in Onlinegruppen oder Fortbildungsangebote rund um das Unterrichten mit digitalen Medien nutzen.
Im Jahr 2022 will die Europäische Kommission zwei Plattformen zusammenführen: das School Education Gateway und eTwinning werden zur Europäischen Schulbildungsplattform vereinigt. Damit stehen die Angebote zum europäischen schulischen Austausch an einer zentralen Stelle zur Verfügung.
