Auszeichnungen
Erasmus + Deine Schule =
Auszeichnungen würdigen den Einsatz von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und allen anderen Beteiligten für gelungenen europäischen Austausch im Schulbereich. Erfolgreiche Austauschprojekte können andere inspirieren und regen zu eigenen Aktivitäten mit Partnerschulen an.
eTwinning-Auszeichnungen
eTwinning-Qualitätssiegel
Das eTwinning-Qualitätssiegel wird seit 2006 als Auszeichnung für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler vergeben, die im Rahmen einer eTwinning-Partnerschaft hervorragende Projektarbeit leisten. Es würdigt ihr Engagement, Grenzen digital zu überwinden und neue mediendidaktische Wege zu beschreiten, um Europa erlebbar zu machen.
Auf nationaler Ebene wird die Arbeit mit eTwinning in jedem der beteiligten Länder durch eine Koordinierungsstelle und weitere Bildungsinstitutionen unterstützt. In Deutschland wird diese Auszeichnung einmal jährlich vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz und den Kultusministerien beziehungsweise den Senatsverwaltungen der Länder verliehen. Einsendeschluss für die Bewerbung um das nationale eTwinning-Qualitätssiegel ist in der Regel Ende Juni.
Die Gewinnerprojekte des Jahres 2023 sind hier nach Altergruppen aufgelistet.
Wichtige Dokumente
Hier finden Sie alle wichtigen Dokumente rund um die Bewerbung für das nationale eTwinning-Qualitätssiegel.
Formale Kriterien [pdf, 117 KB]
Inhaltliche Kriterien [pdf, 129 KB]
Teilnahmebedingungen [pdf, 154 KB]
Bewerbungsvorlage Online-Bewerbung [docm, 1.08 MB]
Deutscher eTwinning-Preis
Die deutsche eTwinning-Koordinierungsstelle zeichnet einmal im Jahr beispielhafte Online-Projekte aus, die zeigen, wie die Zusammenarbeit zwischen Schulen in Europa gelingen kann. Alle Projekte, die in dem jeweiligen Schuljahr mit dem nationalen Qualitätssiegel gekürt wurden, gehen automatisch in das Auswahlverfahren für den Deutschen eTwinning-Preis ein. Eine weitere Bewerbung ist nicht erforderlich. Lehrkräfte, die den deutschen eTwinning-Preis bereits einmal erhalten haben, können im Folgejahr nicht wieder ausgezeichnet werden.
Eine unabhängige Expertenjury aus Mediendidaktikerinnen und Mediendidaktikern wählt Projekte aus, die aufgrund ihres kreativen Medieneinsatzes, der pädagogischen Innovation im Unterricht sowie der ausgeprägten Schülerkooperation überzeugen. Sie sollen einen lebendigen Fremdspracheneinsatz ermöglichen und Medienkompetenz fördern.
Weitere Informationen finden Sie in unseren FAQ.
Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen eTwinning-Preises 2022
Projekt: To bee or not to bee...it depends on us!
Neue Grundschule Potsdam ( Brandenburg)
Lehrkraft: Paola Schettin
Projekt: Happy Easter!
Naabtal-Realschule Naabburg ( Bayern)
Lehrkraft: Elisabeth Schneider
Projekt: Easy eTwinning for Beginners
HasenGrund-Schule Berlin
Lehrkraft: Katrin Aisch
Projekt: Music on the Agenda
Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium, Marl (Nordrhein-Westfalen)
Lehrkraft: Beate Vollmer
Projekt: Rythme
Kopernikus-Gymnasium, Ratingen Lintorf (Nordrhein-Westfalen)
Lehrkraft: Maria Pilava
Projekt: "Vergesst die Opfer nicht!"
Heinrich-Böll-Schule, Hattersheim am Main (Hessen)
Lehrkraft: Anita Hoehle
Projekt: Gender Equality
Eichendorffschule Schöningen (Niedersachsen)
Lehrkraft: Samira Lokvancic-Hajric
Projekt: Young European founders
Konrad-Klepping-Berufskolleg, Dortmund (Nordrhein-Westfalen)
Lehrkraft: Stefan Koböke
Projekt: Robots Go Green!
Augusta-Bender-Schule, Mosbach (Baden-Württemberg)
Lehrkraft: Ursula Smidt
Projekt: There is no planet B - Schools in Action
Ludwig-Erhard-Berufskolleg, Paderborn (Nordrhein-Westfalen)
Lehrkraft: Nicole Broer
eTwinning-Schulsiegel
Die Auszeichnung „eTwinning-Schule“ wird von der zentralen eTwinning-Koordinierungsstelle in Brüssel vergeben und würdigt Einrichtungen, die eTwinning grundlegend in ihrem Schulkonzept berücksichtigen. Diese Schulen ergreifen beispielsweise umfassende Maßnahmen zur Internetsicherheit, haben kooperative Lernmethoden verankert, nutzen innovative pädagogische Ansätze und fördern die kontinuierliche Weiterbildung von Lehrkräften. Die eTwinning-Schulen nehmen damit eine Vorbildfunktion für andere Schulen ein. Das Siegel hat eine Gültigkeit von zwei Jahren, danach können diese Einrichtungen sich erneut bewerben.
Weitere Informationen finden Sie in unseren FAQ.
Geplanter Zeitrahmen für die kommende Bewerbungsphase 2023/24:
- November 2023: Anschreiben der Schulen, die die Voraussetzungen zum Erhalt des Schulsiegels erfüllen
- November bis Dezember 2023: Bewerbungsphase - Schulen bewerben sich aktiv über ein Online-Formular
- Januar 2024: Validierung der Bewerbungen durch die Nationale Koordinierungsstelle
- Februar 2024: Information an die Schulen und Vergabe der Siegel 2024/2025
European Innovative Teaching Award
Erasmus-Projekte mit den Unterrichtspraktiken von morgen
Mit dem European Innovative Teaching Award (EITA) hat die Europäische Kommission 2021 eine Initiative ins Leben gerufen, die jährlich Lehrende und Schulen von Erasmus-Projekten in ganz Europa für ihre Umsetzung herausragender Unterrichtspraktiken zu einem bestimmten Themenschwerpunkt würdigt.
Während in den Vorgängerjahren der Fokus auf „Distance and blended Learning“ (2021) und „Learning together, promoting creativity and sustainability“ (2022) in Verbindung mit der New European Bauhaus Initiative lag, steht die diesjährige Verleihung unter dem Motto „Education and innovation“ in Anlehnung an das Europäische Jahr der Kompetenzen. Es befasst sich mit der Einführung bestehender und neuer Technologien in die heutigen Bildungssysteme. Dazu gehören insbesondere künstliche Intelligenz, Robotik, Codierung, Programmierung, virtuelle Realität und Unternehmertum. Der Preis wird in den vier Kategorien „vorschulische Bildung“, „Grundschule“, „Sekundarschule“ und „berufliche Schule“ vergeben.
Auswahlverfahren in Deutschland
Für die Nominierung des European Innovative Teaching Award kommen ausschließlich abgeschlossene Erasmus-Projekte in der Leitaktion 1 (Lernmobilität) und Leitaktion 2 (Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Einrichtungen) in Frage, die von deutschen Einrichtungen in der allgemeinen Schul- bzw. Berufsbildung koordiniert wurden. Für 2023 werden alle bis Ende des Jahres 2022 abgeschlossenen Projekte in den Bereichen Schul- und Berufsbildung berücksichtigt, die im Abschlussbericht herausragend bewertet wurden und thematisch das Jahresthema aufgreifen.
Eine Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Nationalen Agenturen Erasmus+ im PAD und im BIBB, schlägt im Anschluss auf der Grundlage von Short-Lists Projekte für die Nominierung der EU-Kommission vor. Die Bekanntgabe der Preisträger und Preisträgerinnen durch die Europäische Kommission erfolgt im September.
Zeremonie / Würdigung der Preisträger
Die Europäische Kommission plant eine Zeremonie mit einem Networking-Event im Oktober 2023, die in Brüssel in Präsenz stattfinden soll. Die Nationalen Agenturen Erasmus+ im PAD und das BIBB würdigen ihre Preisträger und Preisträgerinnen für ihren Bildungsbereich zusätzlich nochmal in einem gesonderten Rahmen: So werden Projekte aus dem Bereich der Schulbildung durch die Nationale Agentur Erasmus+ im PAD während einer Tagung am 28. und 29. September 2023 in Berlin geehrt.
Europäisches Sprachensiegel
Fremdsprachen lernen, Sprachkenntnisse vertiefen und mehr Wertschätzung und Verständnis für Sprachenvielfalt in Europa schaffen – auch das sind wichtige Aspekte von Erasmus+ im Schulbereich. Mit dem Europäischen Sprachensiegel werden innovative Projekte für den Sprachunterricht und das Sprachenlernen ausgezeichnet. Der Wettbewerb wurde 1997 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen. Die Vergabe der Sprachensiegel erfolgte seitdem dezentral in den einzelnen Programmstaaten.
2022 wird das Europäische Sprachensiegel auch wieder in Deutschland verliehen. Ausgezeichnet werden abgeschlossene Erasmus-Projekte, in denen die Sprachförderung im Fokus stand. Für den Schulbereich kann es dabei zum Beispiel um den Umgang mit Mehrsprachigkeit im Klassenzimmer oder wirksame Methoden zum Fremdspracherwerb gehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden am Europäischen Tag der Sprachen am 26. September im Rahmen der Veranstaltung "Best of Erasmus - Wie Schulen vom EU-Programm Erasmus+ profitieren" geehrt.
Preisträger Europäisches Sprachensiegel 2022
Projekt: Promoting Deaf and Hard of Hearing Children’s Theory of Mind and Emotion Understanding
Humboldt-Universität zu Berlin, Kontaktperson: Professorin Claudia Becker
Ernst-Adolf-Eschke-Schule Berlin, Kontaktperson: Ulrich Möbius
Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium Marl (Nordrhein-Westfalen)
Lehrkräfte: Beate Vollmer, Petra Messer-Geck
Projekt: Heterogenität im Schulalltag - Herausforderung und Chance
Paul-Gerhardt-Schule Dassel (Niedersachsen)
Lehrkräfte: Ulrike Schwartz, Kathrin Muhs-Braun
Priv. Bischöfliches Pius-Gymnasium Aachen (Nordrhein-Westfalen)
Lehrkraft: Christel Ellerich
Projekt: Music, Art and Drama in Europe together!
Wilhelm-Busch-Schule Göttingen (Niedersachsen)
Lehrkräfte: Rita Eggers, Doris Berner
„Success Stories“ aus Mobilitäts- und Partnerschaftsprojekten
Inklusion, Nachhaltigkeit, Digitaler Austausch und Partizipation & Teilhabe: 16 Kitas, Schulen und Schulbehörden mit Projekten zu den vier Prioritäten des Erasmus-Programms werden 2022 von der Nationalen Agentur als „Success Stories“ ausgezeichnet. Kriterien dafür sind unter anderem Innovation, Nachhaltigkeit, Wirkung und Übertragbarkeit sowie bildungspolitische Relevanz. In der Auswahl wurde außerdem auf regionale Ausgewogenheit geachtet.
Sie wollen mehr erfahren über „Success Stories“ im Erasmus-Programm vor 2021? Unsere Veröffentlichungen dazu können Sie kostenlos bestellen oder direkt online lesen und downloaden.
„Success Stories“ 2022 nach Schwerpunkten
Projekt: Post-factEUal. Transforming Europe from the 1930s to the Present
Goetheschule Essen (Nordrhein-Westfalen)
Lehrkräfte: Karen Heup und Martina Lacroix
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie - Schulaufsicht Region Pankow (Berlin)
Kontaktperson: Cornelia Groch
Projekt: Future Erasmus - Carrying European values into the future
Herzog-Christian-August-Gymnasiume, Sulzbach-Rosenberg (Bayern)
Lehrkraft: Jan Roidl
Privates Gymnasium St. Paulusheim, Bruchsal (Baden-Württemberg)
Lehrkraft: Patricia Faber
Projekt: „EUROPIA - Building New European Dreams“
Dönhoff-Gymnasium Hamburg
Lehrkräfte: Claire Schleweis und Sven Hahn
Projekt: „Zwischen Vergangenheit und Zukunft: Le tradizioni in valigia“
Königin-Katharina-Stift Stuttgart
Lehrkraft: Catrin Kentischer-Märkle
Projekt: Von Europa lernen - Inklusion im Europäischen Vergleich
Oberschule Braunlage, Niedersachsen
Lehrkräfte: Quint Gembus und Alexander Heese
Projekt: Vielfalt macht Schule - interkulturelles und inklusives Lernen in Europa
Pestalozzi-Schule Essen (Nordrhein-Westfalen)
Lehrkräfte: Susanne Stock-Knirr und André Ernst
Projekt: Refugee Crisis: New Concepts, New Ideas and New Chances
Gymnasium Lehrte (Niedersachsen)
Lehrkräfte: Lena Busch und Klaus Perk
Projekt: Reisen ohne "Grenzen" - Unsere barrierefreien Reiseführer
Rurtal-Schule, Förderschule des Kreises Heinsberg mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (Nordhrein-Westfalen)
Lehrkraft: Dietmar Pelzer
Projekt: Balance zwischen Digitalisierung und Gesundheit für alle Beteiligten unserer Schule
Einstein-Gymnasium Hameln (Niedersachsen)
Lehrkraft: Anika Weinel
Projekt: „Double sense 'Ways with Maths' or 'World wide Maths'"
Goetheschule Wetzlar (Hessen)
Lehrkraft: Meike Stamer
Projekt: „The Saint James Way – Harnessing the Power of the Way to Build Competences“
Humboldt-Gymnasium Trier (Rheinland-Pfalz)
Lehrkräfte: Karin Lenerz und Sarah Bock
Projekt: Digitales Lernen - Stärkung der schulischen Entwicklungen bei digitalen Herausforderungen
Schulamt für den Kreis Soest (Nordrhein-Westfalen)
Kontaktperson: Ilka Newerla
Imaginary gGmbH (Berlin)
Kontaktperson: Daniel Ramos