Im kommenden Jahr steht ein Budget von fast 4,2 Milliarden Euro zur Förderung von Mobilität und Zusammenarbeit in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport zur Verfügung. Mit diesen Mitteln will das Erasmusprogramm vor allem die Prioritäten Inklusion, aktive Bürgerschaft und demokratische Teilhabe sowie den ökologischen und digitalen Wandel unterstützen.
„Erasmus+ fördert traditionell das Verständnis und die Solidarität zwischen Menschen aus allen Ländern und mit unterschiedlichem Hintergrund. Wie bereits in der Vergangenheit, wird das Programm auch weiterhin Anreize für Inklusion schaffen und Teilnehmende mit geringeren Chancen einbeziehen“, erläutert Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend. „Bei der neuen Aufforderung bin ich besonders stolz darauf, dass wir regelmäßige und neue Aktivitäten für Lernende, Bildungspersonal, Einrichtungen und Organisationen eröffnen werden, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind.“
Auch im kommenden Jahr finanziert Erasmus+ persönliche Begegnungen von Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Menschen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, erwachsenen Lernenden, jungen Menschen in nichtformalen Lernprogrammen, Erziehungs- und sonstigem Personal über Grenzen hinweg, um europäische Bildungs- und Ausbildungserfahrungen zu ermöglichen. Für den Bereich Schulbildung stehen in Deutschland für 2023 rund 66 Millionen Euro bereit.
Mit dem Aufruf veröffentlichte die EU-Kommission zugleich den Erasmus-Programmleitfaden. Er gibt interessierten Organisationen und Einzelpersonen einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten und Finanzierungsangebote des Programms.
Weitere Informationen:
Call for proposals 2023 in vielen EU-Sprachen
Informationen zu den kommenden Antragsterminen
Projektskizzenformular für die Beratung zu Kooperationspartnerschaften