Der Jahresbericht gibt einen Überblick über die Erfolge des EU-Programms und erläutert, in welche Bereiche die Mittel geflossen sind.
Mit einem Gesamtbudget von über 4,5 Milliarden Euro ist gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Steigerung um 12,5 Prozent zu verzeichnen. Damit unterstützte Erasmus+ fast 32.000 Projekte, an denen über 84.500 Organisationen beteiligt waren. Dies ermöglichte europaweit mehr als 1,3 Millionen Studierenden, Lernenden, Professoren und Professorinnen, Lehrkräften, Ausbilderinnen und Ausbildern, Jugendbetreuern, Sporttrainern und jungen Menschen an Lernmobilitäten teilzunehmen.
In Deutschland flossen 2023 im Schulbereich über 51 Millionen Euro in 1.146 Mobilitätsprojekte (Lernmobilitäten von Einzelpersonen). Insgesamt nahmen dabei rund 112.000 Lernende und fast 26.000 Lehrende aus Deutschland an Lernaufenthalten im Ausland teil, auch dies zeigt eine Erhöhung zu den Zahlen der Vorjahre. Außerdem wurden im vergangenen Jahr im Schulbereich 87 Kooperationsprojekte zwischen Organisationen und Institutionen mit rund 17,4 Millionen Euro gefördert.
Der Jahresbericht belegt, wie die Fördermittel des Erasmus-Programms die Schwerpunkte soziale Inklusion, grüner und digitaler Wandel sowie die Förderung der Werte der EU umgesetzt haben. Insbesondere wurde mehr Chancengleichheit erreicht: Mehr als 200.000 Teilnehmende waren im Jahr 2023 Menschen mit geringeren Chancen wie Migrantinnen und Migranten, Menschen mit Behinderungen sowie Menschen mit geringeren Einkommen oder in strukturschwachen Gebieten. Außerdem zeigt der Bericht den Beitrag zur Bewältigung der Folgen durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Beispielsweise nahmen über 11.000 Ukrainerinnen und Ukrainer an Lernaufenthalten im Rahmen des Erasmus-Programms teil.
Den vollständigen Jahresbericht 2023 finden Sie auf der Seite der EU-Kommission.
Statistische Daten zu Deutschland finden Sie hier.