Auszeichnung

Deutscher eTwinning-Preis verliehen

Zehn Schulen aus sieben Bundesländern wurden heute für ihre beispielhaften Onlineprojekte mit europäischen Partnerschulen geehrt.

Mit ihren digitalen Unterrichtsprojekten bewiesen die Schulen auch in diesem Jahr, dass sie sich weder durch Distanzunterricht noch Schulschließungen aufhalten lassen. Den Lehrkräften gelang es, mit ihren Schülerinnen und Schülern grenzüberschreitende eTwinning-Projekte auf die Beine zu stellen. In Zusammenarbeit mit Partnerschulen in Europa sind dabei kreative und inhaltlich anspruchsvolle Ergebnisse entstanden, die mit dem Deutschen eTwinning-Preis 2021 ausgezeichnet wurden. Die Klassen haben beispielsweise gemeinsam musiziert und damit Distanzen überwunden, Fake News und Manipulationen im Internet unter die Lupe genommen, Ideen für einen nachhaltigeren Lebensstil gesammelt oder auch nach Wegen gesucht, wie sie mit den Belastungen durch Fernunterricht und Lockdown besser umgehen können. Aber auch wie sie einfache Mini-Roboter programmieren können, haben Schülerinnen und Schüler gelernt oder untersucht, wo überall in Europa Latein seine Spuren hinterlassen hat und aus ihren Erkenntnissen ein reich illustriertes eBook zusammengestellt, das zeigt, dass die Sprache keineswegs tot ist.

Für ihre Zusammenarbeit nutzten die Klassen die geschützte eTwinning-Plattform, ein Angebot des Programms Erasmus+. Die Preisverleihung fand online im Rahmen der Fachtagung „Digitale Bildung und virtueller Austausch mit Erasmus+“ statt.

Ausgezeichnet wurden die Projekte in drei Alterskategorien sowie einer Spezialkategorie, die in diesem Jahr zum Thema „Medienkompetenz und Desinformation“ vergeben wurde. Zur Anerkennung ihres Engagements erhalten die Schulen Gutscheine im Gesamtwert von 14.500 Euro. Drei erfahrene Jurorinnen haben die Projekte begutachtet: Prof. Dr. Angelika Speck-Hamdan (ehem. Lehrstuhl Grundschulpädagogik und -didaktik der LMU München), Vertr. Prof. Dr. Stefanie Nickel (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, Abteilung Erziehungswissenschaft / Grundschulpädagogik) und Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs (TU Kaiserslautern, Fachbereich Sozialwissenschaften).

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Vier lachende Kinder, davor Schriftzug "Deutscher eTwinning-Preis 2021"
Zehn Schulen haben den Deutschen eTwinning-Preis 2021 erhalten