Schülerinnen und Schüler berichten
Jenna, Marlene, Muhannad und Sheyda haben an eTwinning-Projekten teilgenommen, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Welche Erfahrungen und Erkenntnisse nehmen sie mit? Vor welche Herausforderungen stellte der digitale Austausch sie? Und an welche eTwinning-Momente erinnern sie sich besonders gerne? Wir haben nachgefragt.
Music on the Agenda
Albert-Schweitzer-/ Geschwister-Scholl Gymnasium Marl
Gemeinsam Lösungen finden
In dem Projekt „Music on the Agenda“ beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 mit einigen der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals). Gemeinsam mit Jugendlichen einer Partnerklasse in Italien überlegten sie, wie man die Sprache der Musik nutzen kann, um auf die Entwicklungsziele aufmerksam zu machen.
Das Projekt
Titel: Music on the Agenda
Schule: Albert-Schweitzer-/ Geschwister-Scholl Gymnasium Marl
Jahrgangsstufe: 10
Lehrkraft: Beate Vollmer
Projektbeschreibung auf der Schulhomepage.
Schau, was wir alles geschafft haben!
An welchen Moment im Projekt erinnerst du dich besonders gerne?
Die schönsten Momente waren die, in denen wir auf das geschaut haben, was wir alles geschafft haben: Als wir alle Songtexte geschrieben hatten, als die Melodie für alle Teile im Lied feststand, als der Song fertig aufgenommen war und als wir uns das Ergebnis auf Spotify anhören konnten. Alles in allem waren die Atmosphäre und die Gemeinschaft aber immer sehr angenehm. Deshalb sind sehr viele bewegende Momente entstanden.
Was war für dich die größte Herausforderung während des Projekts?
Die größte Herausforderung war das Aufnehmen des endgültigen Songs. Es musste genau abgesprochen sein, wer wie wann was singt oder macht, das Tempo musste stimmen und es durfte niemand plötzlich mitten in der Aufnahme lachen. Trotzdem haben wir diese Herausforderung gemeinsam gut gemeistert und waren sehr zufrieden mit dem Endergebnis.
Was bedeutet Europa für dich?
Das Projekt hat mir noch einmal klar gemacht: Egal wie weit entfernt die anderen sind, sie sind genauso Menschen wie wir. Sie beschäftigen sich mit den gleichen (globalen) Problemen. Die Zusammenarbeit im eTwinning-Projekt hat nochmal verdeutlicht: Wir müssen uns diesen Problemen gemeinsam stellen, denn nur zusammen können wir etwas erreichen.
Projekt: Music on the Agenda
Schule: Albert-Schweitzer-/ Geschwister-Scholl Gymnasium Marl
Jahrgangsstufe: 10
Globale Herausforderungen
An welchen Moment im Projekt erinnerst du dich besonders gerne?
Es gibt viele schöne Momente, die mir in Erinnerung geblieben sind, zum Beispiel der Live-Chat mit den Austauschpartnern. Hier konnte man sich gut miteinander verständigen und Ideen für das Projekt sammeln, ohne lange auf die Antwort der Partner warten zu müssen. Das war sehr praktisch und hat Spaß gemacht. Ein anderes Mal haben wir im Live-Chat auch einfach so miteinander geschrieben und uns so alle besser kennengelernt.
Was hast du gelernt, das du im „normalen" Unterricht nicht gelernt hättest?
Ich habe bei diesem Projekt viele Dinge über Nachhaltigkeit und den Klimawandel gelernt. Diese wichtigen Themen haben wir sehr intensiv behandelt, was man in anderen Unterrichtsstunden nicht macht. Ich denke ich habe dadurch einen tieferen Einblick in globale Probleme und Herausforderungen bekommen. Gleichzeitig habe ich mit vielen verschiedenen Menschen zusammengearbeitet und dadurch soziale Kompetenzen erworben. Natürlich macht man in anderen Fächern auch Gruppenarbeiten, aber hier war die Zusammenarbeit viel intensiver und über einen längeren Zeitraum.
Was bedeutet Europa für dich?
Europa ist für mich eine Gemeinschaft von verschiedenen Ländern, die sich gegenseitig unterstützen und zusammenarbeiten. Durch das Projekt ist mir bewusst geworden, dass die Länder nur gemeinsam ein Ziel erreichen können und zusammenarbeiten müssen.
Projekt: Music on the Agenda
Schule: Albert-Schweitzer-/ Geschwister-Scholl Gymnasium Marl
Jahrgangsstufe: 10
Young European Founders
Konrad-Klepping-Berufskolleg Dortmund
Herausforderungen gemeistert
Schülerinnen und Schüler des Konrad-Klepping-Berufskollegs haben im Rahmen des eTwinning-Projekts „Young European Founders“ analysiert, ob die Idee der Kreislaufwirtschaft einen geeigneten Weg für mehr Nachhaltigkeit in Europa darstellt. Dabei haben sie sowohl die Geschäftsmodelle verschiedener europäischer Start-ups analysiert als auch eigene Unternehmenskonzepte entworfen und im Austausch mit den europäischen Partnerklassen bewertet.
Das Projekt
Titel: Young European Founders
Schule: Konrad-Klepping-Berufskolleg Dortmund
Lehrkraft: Stefan Koböke
Projektbeschreibung auf der Schulhomepage
Bewerbungsgespräch auf Englisch
An welchen Moment im Projekt erinnerst du dich besonders gerne?
Ich kann mich besonders gut an den Moment erinnern, an dem wir die erste Videokonferenz mit den anderen Ländern hatten. Ich fand es dabei spannend, über das Internet mit anderen europäischen Schülern zu kommunizieren und ihnen Fragen stellen zu können. Zudem fand ich es interessant, zu sehen, wie in anderen Ländern die Klassenzimmer aussehen und welche Ausstattung es dort gibt.
Was hast du gelernt, das nicht im Lehrplan steht?
Ich habe lernen können, mich mit Schülern in anderen europäischen Ländern auf Englisch zu unterhalten. Natürlich lernen wir in der Schule auch Englisch. Jedoch ist es noch einmal etwas ganz anderes, die Sprache im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern auch wirklich anzuwenden. Außerdem haben wir im Projekt mit den anderen Partnerklassen Bewerbungsgespräch geübt und ich hatte mein erstes Bewerbungsgespräch auf Englisch vor laufender Kamera. Dieses war wirklich eine tolle Erfahrung.
Was war für dich die größte Herausforderung während des Projekts?
Für mich war es an einigen Stellen zunächst etwas schwierig, das Englisch der anderen Partnerschüler zu verstehen und zu übersetzen. Mit meinem Grundwissen in Englisch ergaben die Sätze dann aber trotz einiger Wörter, die ich nicht kannte, einen Sinn. So habe meinen Wortschatz erweitert und benutze die neuen Wörter jetzt auch, wenn ich Englisch spreche.
Projekt: Young European Founders
Schule: Konrad-Klepping-Berufskolleg Dortmund
Nachhaltigkeit für die Zukunft Europas
Was hast du gelernt, das nicht im Lehrplan steht?
Im Projekt haben wir mit vielen europäischen Partnerschülern zusammengearbeitet und so viel über sie und ihre Heimat gelernt. Zudem haben wir mehrere Videokonferenzen gemacht und dabei gelernt, wie man sich in diesen richtig verhält.
Was war für dich die größte Herausforderung während des Projekts?
Die größte Herausforderung für mich war das freie Sprechen in Englisch. Dadurch dass wir das regelmäßig gemacht haben, bin ich aber immer sicherer geworden und konnte das freie Sprachen auf Englisch trainieren.
Was bedeutet Europa für dich?
Europa bedeutet für mich Meinungsfreiheit und die Möglichkeit zu einem besseren und friedvollen Leben. Mir ist während des Projektes nochmal besonders bewusst geworden, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit für die Zukunft Europas ist.
Projekt: Young European Founders
Schule: Konrad-Klepping-Berufskolleg Dortmund