Aus der Praxis
Sie möchten mehr erfahren über Kleinere Partnerschaften im Programm Erasmus+? Hier finden Sie Einblicke in die Praxis.
Einblicke in die Praxis
Darum geht es
Das Projekt „Bildung für nachhaltiges Wirtschaften - international“ hat das Ziel, Schlüsselkompetenzen im Bereich „Nachhaltiges Wirtschaften“ in der schulischen Bildung zu fördern. Ein international tätiger Verein und eine spanische Stiftung arbeiten eng zusammen, um bestehende Bildungsmaterialien und Curricula zum nachhaltigen Wirtschaften ins Spanische, Deutsche und Englische zu übersetzen und damit einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Außerdem entwickeln die Partnerorganisationen neue, mehrsprachige Bildungsmodule und ein Kerncurriculum, das als Grundlage für die Integration des Themas in europäische Lehrpläne dient.
Das ist geplant
Die Projektpartner entwicken und übersetzen Bildungsmaterialien aus dem Bereich „Nachhaltiges Wirtschaften“, beispielsweise zu Themen wie Kreislaufwirtschaft, Schenkökonomien, ethisches Marketing oder Macht in Märkten, und bieten darauf basierend Fortbildungen für Lehrkräfte und Trainerinnen und Trainer an. Die Materialien werden in Praxistests an Schulen erprobt und später im Rahmen einer PR-Kampagne verbreitet. Dafür werden kurze Werbe- und Erklärvideos erstellt und es findet eine digitale Abschlussveranstaltung im Rahmen der „Sommerwoche der Gemeinwohl-Ökonomie“ 2025 statt.
Das soll erreicht werden
Das Projekt unterstützt Lehrkräfte und Bildungsverantwortliche dabei, Schülerinnen und Schülern Wissen zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft zu vermitteln. Langfristig soll das Projekt zur Verbesserung der Bildungsqualität im Bereich Nachhaltigkeit und zur Internationalisierung von Bildungsinhalten beitragen.
Über das Projekt
Koordinator: International Federation for the Economy for the Common Good e.V. (Hamburg)
Partner: Fundació Novessendes de la Comunitat Valenciana (Spanien)
Laufzeit: 31. Dezember April 2024 bis 30. Dezember 2025
Bewilligte Fördersumme: 60.000 Euro
Darum geht es
Das Projekt ist ein Good-Practice-Austausch zwischen zwei Organisationen, in denen Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen während eines Klinikaufenthalts unterrichtet werden. Ein weiterer Partner in dem Projekt ist ein Verein, der eine digitale Internetschule für Schülerinnen und Schülern mit unterbrochenen Lernwegen anbietet. Da es für diese speziellen Formen der zeitlich begrenzten pädagogischen Arbeit nur wenige konkrete, wissenschaftliche Konzepte und Aufarbeitungen gibt, soll die länderübergreifende Erasmus-Partnerschaft dabei helfen, andere Praxiskonzepte kennenzulernen und damit die Qualität der Arbeit in den Einrichtungen zu verbessern.
Das ist geplant
Nach einem virtuellen Kickoff-Meeting finden drei Treffen in Linz (Österreich), Paderborn und Bad Homburg statt. Dabei setzen sich die teilnehmenden Pädagoginnen und Pädagogen mit den verschiedenen Schul- und Unterrichtskonzepten auseinander, u. a. mit Blick auf die Zusammensetzung der Lerngruppen, die Notengebung, das Unterrichtsmaterial und die digitale Austattung. Die Ergebnisse werden in einem Abschluss-Meeting zusammengetragen, kritisch bewertet und danach in einer Dokumentation zusammengestellt.
Das soll erreicht werden
Das Projekt soll dazu beitragen, die pädagogischen Konzepte und die Organisation des Unterrichts in den teilnehmenden Einrichtungen zu verbessern. Die Dokumentation der Ergebnisse wird einem weiteren Interessentenkreis aus dem Umfeld von Krankenhausschulen zugänglich gemacht.
Über das Projekt
Koordinator: EVIM gGmbH | Bildung, Schule für Kranke Bad Homburg/Kelkheim (Hessen)
Partner: Bildungsnetz Förderung:Individuell e. V. (Deutschland); Heilstättenschule Linz (Österreich)
Laufzeit: 1. Januar bis 31. Dezember 2025
Bewilligte Fördersumme: 30.000 Euro
Darum geht es
In dem Projekt entwickeln Schülerinnen der Marienschule Offenbach und des Aristotelio College in Thermi (bei Thessaloniki, Griechenland) gemeinsam ein Manga, das als Buch erscheinen wird. Sie gestalten selbst das Design und das Storyboard des Mangas und lassen sich dabei von Themen inspirieren, die in ihrem Alltag eine Rolle spielen: Integration, Inklusion und Vielfalt, Umwelt und Nachhaltigkeit, Europa und europäische Werte. Unterstützt wird das Austauschprojekt der beiden Schulen von der Manga-Zeichenschule "i am mangaka", der Stadtbibliothek Offenbach und der Gemeinde Thermi.
Das ist geplant
Im ersten Projektjahr finden zwei je einwöchige Treffen der Schülerinnen in Deutschland und Griechenland statt. Dabei nehmen sie gemeinsam an einem Manga-Workshop teil und setzen sich in weiteren Workshops mit Themen wie Integration und Umweltschutz auseinander, die in dem Manga thematisiert werden sollen. Im zweiten Projektjahr finden zwei weitere Treffen statt, bei denen die Gruppe das fertige Buch der Öffentlichkeit präsentiert und Ausstellungen in der Gemeinde Thermi und in einem Museum in Offenbach organisiert.
Das soll erreicht werden
Das Ergebnis des Projekts ist ein selbstgestaltetes Manga, das in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Griechisch) erscheinen wird. Die Schülerinnen und Schüler erwerben in dem Projekt kreative und interkulturelle Kompetenzen und geben ihre Erfahrungen und ihr Wissen als Multiplikatorinnen für Mangas weiter.
Über das Projekt
Koordinator: Marienschule Offenbach (Hessen)
Partner: Aristotelio College, Thermi (Griechenland); Municipality of Thermi (Griechenland); Stadtbibliothek Offenbach (Deutschland); i am mangaka! (Manga-Zeichenschule, Deutschland)
Laufzeit: 1. April 2024 bis 31. Dezember 2025
Bewilligte Fördersumme: 60.000 Euro