Grafik mit einem Behördengebäude, drei Icons für Personen sowie einem Blatt Papier und Stift

Erasmus+ für ... Behörden, Vereine und andere

Für die großen Herausforderungen der Schulbildung wie Digitalisierung, Inklusion, Bildungsgerechtigkeit oder MINT-Förderung kann der europäische Austausch wichtige Impulse geben. Um die einzelne Schule oder Kita zu entlasten, bieten sich Behörden und Träger an, die notwendigen Fortbildungen und Mobilitäten in Europa zu organisieren. Auch eine Partnerschaft zwischen Vereinen und anderen Bildungseinrichtungen kann bei der internationalen Zusammenarbeit helfen.

Akkreditierung als Koordinatorin oder
Koordinator eines Konsortiums

Einige Kitas und Schulen, die noch keine Erfahrung mit Erasmus+ haben, scheuen vielleicht den Aufwand einer eigenen Akkreditierung. Sie sind Träger oder Schulbehörde und möchten diese Einrichtungen in Ihrem Zuständigkeitsbereich unterstützen? Beantragen Sie eine Akkreditierung als Konsortialkoordinator und ermöglichen Sie gerade den Erasmus-Neueinsteigern den einfachen Zugang zu den Fördermitteln. Schließen Sie sich in einem Verbund, einem Konsortium, zusammen. Alle Mitglieder des Mobilitätskonsortiums kommen aus Deutschland. Auch eine Schule kann für andere Schulen der Koordinator eines Konsortiums werden. Wenden Sie sich dazu am besten an die Ansprechpersonen der Nationalen Agentur

Der Vorteil eines Konsortiums: Nur Sie als Koordinator des Konsortiums stellen einen Antrag und übernehmen die Organisation für die Mitglieder des Konsortiums. Die Zusammensetzung Ihres Konsortiums kann sich über die Jahre hinweg ändern.

Icon mit dem Wort "Tipp" in einer farbigen runden Fläche, oberhalb davon eine Glühbirne mit einem Ausrufezeichen darin

Sie wollen wissen, welche Erfahrungen Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen, Behörden und anderen Institutionen mit Erasmus+ gemacht haben? Wir haben Stimmen aus der Praxis in einem Podcast eingefangen - jetzt reinhören. [mp3]

Mobilitätskonsortium als Erfolgsstory
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Erasmus+ wirkt

„Ministerien und Landesbehörden sollten die strukturelle Verankerung innerhalb der Behörden wie auch die proaktive Angebotsbereitstellung im Rahmen von Erasmus+ an Schulen in Betracht ziehen.“

Aus der Zusammenfassung zur Erasmus+ Wirkungsstudie „Lernmobilität in Europa“ [pdf], erschienen 2025 (Seite 35).

Projektkooperation verschiedener
Einrichtungen aus dem Schulbereich

Alle öffentlichen oder privaten Einrichtungen, die im weitesten Sinn in der Schulbildung tätig sind, können Erasmus-Partnerschaften beantragen und durchführen. Sie wählen selbst Ihre Partnereinrichtungen und Ihr Projektthema. Ihre Projektidee muss lediglich eine der im Programmleitfaden vorgegebenen Prioritäten abdecken, zum Beispiel Inklusion und Vielfalt, Umwelt und Bekämpfung des Klimawandels, Bewältigung des digitalen Wandels, gemeinsame Werte und Teilhabe, Entwicklung von Schlüsselkompetenzen oder Förderung des Interesses an MINT-Fächern.

Bei der Antragstellung haben Sie die Wahl zwischen sogenannten Kleineren Partnerschaften (Small-scale Partnerships) und Kooperationspartnerschaften (Cooperation Partnerships).

Jean-Monnet-Initiative

Mehr erfahren über die Europäische Union? Die Aktion Jean Monnet der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur fördert Einrichtungen der Erstausbildung beziehungsweise Weiterbildung von Lehrkräften, wenn sie dazu beitragen, dass Lehrkräfte ihr Wissen über die EU erweitern. Weitere Informationen

Kooperationspartnerschaft: Pädagogisches Institut
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Kooperationspartnerschaft: Nachhaltigkeit in der Kita
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